Kistler, Cyrill (1848-1907) Deutschland

Kistler, Cyrill (1848-1907) Deutschland
Cyrill Kistler wurde 1848 im schwäbischen Großaitingen geboren. Er besuchte von 1865 bis 1867 das Lehrerseminar in Lauingen (Schwaben). Nach ersten Jahren im Schuldienst legte er anschließend sein Augenmerk auf die Musik und das Komponieren. Von 1876 bis 1878 war er Student an der Königlichen Musikschule in München in den Fächern Orgel und Komposition, u. a. bei Josef Gabriel Rheinberger. 1883 erhielt die Lehrstelle für Musiktheorie am fürstlichen Konservatorium in Sondershausen. Von 1880 bis 1892 war er Herausgeber der Zeitschrift „Musikalische Tagesfragen. Organ für Musiker, Musikfreunde und Freunde der Wahrheit“. In Bad Kissingen gründete er 1884 eine eigene Musikschule.
Kistlers Schaffen von mehr als 200 Werken umfasst Opern, weltliche und geistliche Chöre, Lieder sowie Orgel- und Klavierstücke. 1904 erschien seine Harmonielehre „Der einfache Kontrapunkt und die einfache Fuge“. 1876 lernte er seinen späteren Freund Richard Wagner in Bayreuth kennen, von dessen Werk er nachhaltig kompositorisch beeinflusst wurde. Wagner selbst bezeichnete Kistler als seinen einzig würdigen Nachfolger. Das Kistler-Grabmal befindet sich auf dem Kapellenfriedhof und seine Bronzebüste auf dem Cyrill-Kistler-Platz in Bad Kissingen.
 
Letzter Sängergruß (op.113)
Artikel-Nr.: ecm 11.21.320
Komponist / Bearbeiter:
Kistler, Cyrill (1848-1907) Deutschland
Kistler, Cyrill
(1848-1907) Deutschland
S.S.A.A.
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