Lukowsky, Josef (1896-1973) Deutschland

Lukowsky, Josef (1896-1973) Deutschland
Josef Lukowsky wurde 1896 in Berlin als Sohn eines katholischen Verwaltungsbeamten geboren. Schon als Kind bekam er exzellenten Unterricht im Klavierspiel sowie Unterweisungen in Tonsatz und Komposition. Während der Schulzeit sang er im Knabenchor St. Sebastian unter der Leitung von Prof. Carl Thiel, der ihn dann auch im Orgelspiel und in Komposition unterwies. Der erste Weltkrieg unterbrach seinen Werdegang, er stand als Soldat 4 Jahre an der Front. Danach ließ er sich zum Pädagogen ausbilden, bekam aber nach seinem Examen keine Anstellung in der Schule. So bewarb er sich 1922 um eine Stellung als Organist und Chorleiter an der katholischen Kirchengemeinde St. Petrus im Norden Berlins. Er gründete einen leistungsstarken Chor und dirigierte neben der Tätigkeit als Organist zahlreiche bedeutende Werke der  neuen Kirchenmusik, auch seine eigenen, die in den folgenden Jahren zahlreich entstanden. In den Bombennächten des 2. Weltkriegs wurde auch ein Großteil des Nordens von Berlin zerstört, Josef Lukowsky folgte seiner Familie als Zuflucht nach Sachsen-Anhalt. Hier konnte er nach Kriegsende als Aushilfslehrer tätig werden, ehe er wieder nach Berlin als Organist zurückkehren konnte. Es folgten sehr fruchtbare Jahre des Komponierens mit vielen Werken, die von bedeutenden Künstlern aus seinem Bekanntenkreis im Rundfunk produziert sowie in Veranstaltungen aufgeführt wurden. Zwischenzeitlich erhielt er einen Lehrauftrag für Musiktheorie am Institut für Musikerziehung der Humboldt-Universität Berlin.
Josef Lukowsky, der Vater von Rolf Lukowsky (*1926), starb im Jahre 1973 in Hohen Neuendorf bei Berlin an Herzversagen.
 
Verbum supernum
Artikel-Nr.: ecm 43.10.346
Komponist / Bearbeiter:
Lukowsky, Josef (1896-1973) Deutschland
Lukowsky, Josef
(1896-1973) Deutschland
S.A.T.B., 2 Trp., 2 Pos.
Probepartitur
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